Kriegssöldner - The Killer War(Russland 2010)Originaltitel: Pyataya kazn Alternativtitel: Regie: Aleksandr Yakimchuk, Elena Kovaleva Darsteller/Sprecher: Brahim Achabbakhe, Russell Geoffrey Banks, Pawel Delag, Fedor Emelianenko ., Anna Geller, Geoffrey Giuliano, Aleksey Gorbunov, Yulia Gorshenina, Rutger Hauer, Genre: - Action/Abenteuer - Thriller - Science Fiction/Fantasy
|
Der Industrielle Hunt hat eine unglaubliche Entdeckung gemacht. Mit der Hilfe des Deutschen Feuersalamanders kann man ein Extrakt gewinnen, das Menschen unglaubliche Kräfte verleiht: Gliedmaßen und überhaupt alles, was kaputt ist am Körper, kann nachwachsen. Leider werden viele der Leute dadurch aggressiv oder begehen gar Selbstmord. Eine russische Wissenschaftlerin kommt hinter das Geheimnis von Hunt, der im Dschungel operiert, und will das groß an die Glocke hängen, was Hunt verhindern möchte, weswegen er den fiesen Rik und seine Leute hinterherschickt. Ihnen gegenüber allerdings steht eine Elitetruppe, geschickt von Russland, die Rik an die Gurgel will...
Es klingt wie der schlimmste 1980-er-Jahre-Videotheken-Action-Güllefilm. Erst recht bei diesem überaus üblen Titel, mit dem der Film in Deutschland veröffentlicht wurde. Der originale russische Titel heißt so was in der Art wie "Die fünfte Hinrichtung". Um diesen russischen Film auch im Westen unter die Leute zu bringen, hat man Rutger Hauer und Michael Madsen dazugeholt. Wie man weiß, wird in russischen Filmen der Neuzeit oft jede Menge Material rangekarrt, und das kann auch "KRIEGSSÖLDNER" von sich behaupten, sodass er action- und aufwandmäßig deutlich mehr zu bieten halt als seine Brüder im Geiste, die Videotheken-Ware vergangener Jahrzehnte. Komischerweise ist das Ende des Filmes, wo es dann wirklich knallen und böllern sollte, recht harmlos und findet praktisch im Off statt. Musikalisch hört man zum Kriegsgeschehen generische Musik aus der Konserve, zumindest erscheint es so, man kann nie erkennen, dass die Musik irgendwie direkt für den Film produziert wurde. Ein weiteres Manko sind die bekloppten Figuren, die nun wirklich nur stereotypische Schablonen sind, wenn überhaupt, so manche bekommt eigentlich gar keine nähere Charakterisierung. Aber, um wieder einen Bogen zu schaffen: Wenn man mal diesen wirklich hirnigen "deutschen" Titel außer Acht lässt und einfach auf eine gut gemachte, und ich wiederhole mich, Actiongülle (im positiven Sinne gemeint) steht, der macht hier sicherlich nichts falsch. (Haiko Herden)
|